Eine große internationale Spedition verdächtigte einen ihrer Fahrer, sich durch Abzapfen von Dieselkraftstoff aus dem von ihm gefahrenen LKW zu bereichern. Der durchschnittliche Verbrauch des LKW war unverhältnismäßig hoch und nicht anders zu erklären.

Der Fahrer, der privat dazu noch einen Diesel PKW fuhr, bestritt natürlich jegliche Manipulation. Auch nach der Unterredung mit ihm blieb der hohe Verbrauch unerklärlich. Der tatsächliche Verbrauch, den das Messinstrument anzeigte, erhärtete die These der Geschäftsleitung, dass der Fahrer Einfluss auf die Dieselmenge nahm.

Zur Aufklärung der Verdachtsmomente blieb nur der Einsatz Detektei durch Auswertung des digitalen Fahrtenschreibers und der Mautabrechnung des Betreibers Toll-Collect wurden nähere Fakten bezüglich des auf einer sogenannten Linie fahrenden LKW bekannt. An Hand dieser Daten konnten die Fahr- und Ruhezeiten, sowie die angefahrenen Parkplätze auf den Routen weitgehend nachvollzogen werden.

Besonders ein bestimmter Parkplatz geriet ins Visier der Ermittler. Da ein LKW -vor allem nachts – nicht gut ohne großen Aufwand zu observieren ist, legte der ermittelnde Detektiv sich mittels eines speziellen Fahrzeugs, welches von außen nicht einzusehen ist, dort auf die Lauer. Tatsächlich befuhr der Lastzug in der Nacht den Parkplatz. Der Fahrer stieg aus und schlug sich in die Büsche, als müsse er sich „erleichtern“. Zurück kam er mit einem 20 Liter Kanister.

Mittels einer kleinen 24 Volt Pumpe, die er über die Bordelektronik betrieb, füllte er den Kanister mit Diesel aus dem Tank des LKW, versteckte den Behälter wieder im Gebüsch und fuhr weiter. Der Detektiv verständigte die Polizei, die bereits vorher von der Observation unterrichtet worden war. Die Beamten stellten den Kanister sicher. Der Fahrer wurde am nächsten Morgen nach seiner Rückkehr mit den Tatsachen konfrontiert und fristlos entlassen.

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