Es heißt allgemein, dass nirgendwo mehr betrogen und gestohlen wird, als in der Fleischbranche.
Eine Großfleischerei hatte trotz aller Sicherungsmaßnahmen stetige Fehlmengen zu beklagen. Deshalb wurden Detektive zu Rate gezogen, die sich zunächst ein Bild von der Situation machten: Die Lagerarbeiter arbeiteten in zwei Schichten. Während dieser Zeit wurden auch die Touren für die LKW zusammengestellt.
Die Ware lagerte dann –für jeden LKW getrennt – auf Paletten verpackt, in der verschlossenen Halle, nur zugänglich für die Fahrer. Die Kühlhäuser selber waren für das Fahrpersonal nicht zugänglich. Jeder musste seinen LKW selbst beladen, was zu unterschiedlichen Zeiten geschah. Je nach Tour konnten die Fahrer ihren Schichtbeginn selbst bestimmen.
Um einen Überblick über die Geschehnisse zu bekommen, wurden durch die Detektive nachts mehrere Videokameras installiert, die einen Gesamtüberblick auf die Abfertigungshalle gestatteten. Über 2 Wochen tat sich nichts im Sinne des Auftrages, so dass schon geglaubt wurde, die Installation der Kameras sei bemerkt worden.
Als jedoch ein Fahrer seinen Urlaub beendet hatte, stellte man durch die Videoüberwachung fest, dass dieser mit einem Schlüssel das anschließende Kühlhaus öffnete, mehrere Schinken herausholte und diese in seinen LKW packte. Dieser Vorgang wiederholte sich am Folgetag. Bei der anschließenden Observation konnte beobachtet werden wie er die gestohlenen Schinken bei einer Metzgerei ablieferte.
Den Schlüssel zum Kühlhaus hatte er vermutlich aus der Zeit herübergerettet, als er noch dort als Lagerarbeiter tätig war. Aufgrund der durch die Detektive eindeutig dokumentierten Beweise konnte der Fahrer fristlos entlassen und für den Schaden in Regress genommen werden.
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