Vorsicht Falle: Achten Sie auf Ihre Daten. Die lauernde Gefahr heißt Dumpster Diving. Was machen manche Leute nicht alles, um an eigentlich vertrauliche Informationen von Ihnen zu kommen? Ganz einfach: Sie durchwühlen Ihren Müll und suchen nach brauchbaren Informationen.

Man nennt derartiges Dumpster Diving. Der Begriff entstammt der englischen Sprache. Ein Dumpster ist ein Müllcontainer und Diving steht für eintauchen.  Man durchwühlt also die Mülltonne und sucht nach wertvollen Infos.

In einem Beitrag der Fachzeitung Computerworld vom 23.07.2007   wurde vor den Gefahren des Dumpster Divings gewarnt. Die Datensammler suchen im Müll nach Briefen, Kontodaten oder sogar Auszügen, die Informationen enthalten, die später für Betrügereien genutzt werden können. Dumpster Diving wird auch zur Industriespionage eingesetzt, indem man Skizzen, weggeworfene Pläne oder Kundendaten sucht, die es auch im Zeitalter der USB-Sticks und mobiler Festplatten immer noch gibt.

Wie gefährlich unachtsames Wegwerfen von Unterlagen sein kann, beweist der der Fall der amerikanischen Bank FirstMerit Bank, der gerade der Prozess gemacht wird, weil sie Ausdrucke mit Kontodaten ihrer Kunden einfach in den normalen Müll geworfen hatte, wo sie von Betrügern gefunden und dann missbraucht wurden.

Sensible Briefe, Papiere, Geschäftsunterlagen, Kontoauszüge, Vertragsentwürfe usw. sollten im Shredder, die man inzwischen schon bei Discountern für wenig Geld bekommt, entsorgt werden, wenn man diese nicht mehr braucht.