Kaminholz ist bekanntlich teuer geworden. Deshalb lassen sich manche Zeitgenossen etwas einfallen und bedienen sich am Besitz ihrer Mitmenschen.

Von verschiedenen Seiten hörte man, dass Holzdiebe ihr Unwesen trieben. So auch bei einem Waldbesitzer, der nur wenige Morgen Wald sein Eigen nennen konnte. Aufmerksam wurde er, als man eine Breitseite seines Waldes radikal bis fast in die Kronen kahl gemacht hatte.

Es stellte sich heraus, dass dieses von dem angrenzenden Feldnachbarn veranlasst worden war, wohlgemerkt ohne Absprache mit dem Waldbesitzer. Bei der Besichtigung stellte es sich heraus, dass mehrere Bäume gefällt und abtransportiert worden waren. In Verdacht geriet bei den Nachforschungen natürlich der Feldnachbar. Doch dieser bestritt vehement, damit etwas zu tun zu haben.

Daraufhin wurden Detektive beauftragt, die als erstes durch Recherchen feststellten, dass dieser Bauer offensichtlich die Wahrheit sagte. Denn auf seinem abseits des Hofes gefundenen Holzlagerplatz lagerten keine der gestohlenen Bäume. Dieses konnte einwandfrei durch Fotos, die die Detektive von den verbliebenen Stämmen im Wald angefertigt hatten, festgestellt werden.

Daraufhin wurden alle im weiteren Umkreis befindlichen Bauernhöfe kontrolliert und die Schnittflächen der dort lagernden Bäume fotografisch erfasst. Bei Vergleichen mittels PC konnte einwandfrei nachgewiesen werden, auf welchem Hof die gestohlenen Bäume lagerten.

Der Bauer, mit den Ermittlungsergebnissen konfrontiert, gab zwar nicht zu, die Bäume gestohlen zu haben, war jedoch sofort bereit, das Diebesgut in den Wald zurückzubringen.

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