Die verdeckte Überwachung von Personen ein probater Weg, um auftragsrelevante Aktivitäten von Zielpersonen zu erfassen, Handlungsabläufe aufzuklären und Beweismittel zu erbringen. Dabei wird je nach Schwierigkeitsgrad der Überwachung häufig im Team observiert, wobei die Teams durchaus aus mehreren Detektiven verteilt auf verschiedene Observationsfahrzeuge bestehen können. Die Dauer der Observation wird einerseits durch das Verhalten der Zielperson bestimmt, andererseits durch die Weisung des Klienten.
Dabei werden die während der Überwachung gewonnene Erkenntnisse schnellstmöglich dem Klienten zur Kenntnis gebracht und von diesem auf ihre Relevanz bewertet. Ein Aufenthalt der Observanten im direkten Umfeld der zu überwachenden Person wird nach Möglichkeit vermieden oder aus sicherer Tarnung ausgeführt.
Abhängig von dem zu erwartenden Bewegungsprofil der Zielperson werden verschiedene Fahrzeuge wie Motorräder und Autos aber auch bei Bedarf Fahrräder eingesetzt. Bei besonderer Sachlage werden in einem unbemannten Basisfahrzeug Videokameras eingebaut, die das Areal überwachen und die Bilder zu einem in sicherer Entfernung positionierten Einsatzfahrzeug übermitteln.
Somit ist das Observationsteam im unmittelbaren Umfeld der Zielperson nicht zu sehen. Die Observanten kommunizieren während der Überwachung in der Regel per Funk untereinander. Sobald die Zielperson sich von ihrem Aufenthaltsort entfernt, wird versucht, ein Bewegungsprofil zu erstellen und die in der Öffentlichkeit vorgenommen Handlungen zu dokumentieren.
Die zu überwachende Person wird von den Detektiven im Bericht als Zielperson oder ZP benannt. Der Überwachungsbericht listet alsdann auf, welche Handlungen die Zielperson während des Überwachungszeitraumes unternommen hat. Die während der Überwachung durch die Detektive gewonnenen Erkenntnisse können vom Klienten später auch gerichtsverwertbar genutzt werden, wobei die Detektive natürlich als Zeugen zur Verfügung stehen.