Wussten Sie, dass die Deutschen als inoffizielle Europameister im Surfen auf Sexseiten gelten?

Einer Studie zufolge besucht jeder dritte Deutsche regelmäßig entsprechende Sexseiten im Internet. Knapp  82 Prozent dieser Surfer sind übrigens Männer. Dabei scheint die Lust  manch einem User den Verstand zu vernebeln. Nicht anders ist eine aktuelle Masche zu erklären, mit der skrupellose Internetbetrüger es schaffen, den Sexsurfern das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Nachdem der User auf eine entsprechende Sexseite gelockt wurde, werden ihm die tollsten Unterseiten gratis versprochen. Allerdings müsse man zunächst das Alter des Besuchers überprüfen, da man nur so verhindern könne, dass sich Jugendliche widerrechtlich auf den Seiten umschauen. Nun kommt der Trick der Seitenbetreiber. Man fordert den Seitenbesucher auf, sein Alter nachzuweisen. Dafür gäbe es den international anerkannten Adultcheck.

Was der User natürlich nicht ahnt: Dieser Adult-Check  ist in vielen Fällen sofort ein rechtsgültiger Vertrag. Nachdem der Seitenbesucher zunächst sein Alter eingeben muss, wird er dann dazu aufgefordert, seine Kreditkartendaten einzugeben, da man so sein Alter verifizieren könne. Da liegt die Falle. Betrügerische Anbieter verbinden nämlich mit der Eingabe der Daten sofort einen Vertrag auf eine „Mitgliedschaft“ auf dieser Seite. Natürlich ist das nicht sofort offensichtlich, denn es steht nur versteckt im Kleingedruckten.

Da aber die Anbieter in irgendwelchen exotischen Teilen dieser Welt stecken, ist es für Sie nur extrem schwierig, aus einem solchen Vertrag, auch wenn er unbeabsichtigt abgeschlossen wurde, wieder herauszukommen. Das heißt, Ihr Geld ist zunächst mal weg, ohne dass Sie viel dagegen machen könnten, denn wollen Sie in irgendeiner Bananenrepublik jemanden wegen der 50 oder 100 Euro, die man für die „Mitgliedschaft“ verlangt, verklagen?

Unser Rat: Seien Sie vorsichtig, wenn man Sie auf Sexseiten bei einem Adult-Check  im Internet auffordert, neben Ihrem Alter auch Ihre Kreditkartendaten einzugeben. Oft steckt ein Betrug dahinter.

Weitere Maschen von Betrügern finden Sie auf unserer Seite Warnungen.